Es ist keine historisch gewachsene Rivalität, die den Liverpool FC und Manchester City verbindet. Für die Anhänger beider Clubs haben Spiele gegen Manchester United emotional einen weitaus höheren Stellenwert. Klar, handelt es sich für City doch um den direkten Stadtrivalen und über das Verhältnis zwischen den Reds und United muss man keine großen Worte verlieren.
Die Spannung im Duell der beiden aktuellen Spitzenclubs der Premier League liegt hauptsächlich in seinem sportlichen Stellenwert - und natürlich im "Clash der Philosophien". Auf der einen Seite der trotz seines globalen Appeals eher familiäre LFC, auf der anderen das oft als "Plastikclub" wahrgenommene City.
Aus rein sportlicher Sicht geht es um viel. Liverpool ist derzeit mit sechs Punkten Vorsprung Tabellenführer. Die Citizens wollen diesen Rückstand verkürzen oder zumindest nicht größer werden lassen.
Pep Guardiolas Man City war in den vergangenen zwei Jahren national gesehen das absolute Nonplusultra. Mit 100 respektive 98 Punkten gewann das Team zwei Meistertitel in Folge. In 2018/19 gelang zudem das nationale Triple mit Siegen im FA und League Cup. In der laufenden Saison gab es allerdings bereits zwei Niederlagen gegen Norwich und Wolverhampton.
Offensiv läuft City weiterhin ähnlich rund, wie in den Vorjahren (34 Tore in elf Spielen), Sorge bereitet Guardiola eher die Defensive. Ohne den langzeitverletzten Aymeric Laporte geht seiner Abwehr die Stabilität der vergangenen Saison etwas ab. Folge: bereits zehn Gegentreffer in der Premier League.
Offenbar fällt bei Titelverteidiger nun auch noch Torwart Ederson aus. Alisson Beckers Konkurrent im Tor der brasilianischen Nationalelf verletzte sich in der Champions League. Guardiola erklärte in seiner Pressekonferenz, dass Ederson nicht spielen wird. Sollte dies keine Finte sein, so dürfte mit Claudio Bravo aber ein ebenfalls hochklassiger Ersatz zwischen den Pfosten stehen.
Auf Liverpooler Seite sieht es an der Verletztenfront besser aus. Kapitän Jordan Henderson trainierte am Freitag wieder mit dem Team und könnte gegen City spielen. Möglich ist aber auch, dass Klopp auf ein etwas offensiver ausgerichtetes Mittelfeld aus Fabinho, Oxlade-Chamberlain und Wijnaldum setzt. "The Ox" bewarb sich unter der Woche mit einer starken Leistung gegen Genk um einen Platz in der Startelf.
Die Sturmreihe sowie vier der fünf Startplätze in der Defensive dürften, wenn sich niemand verletzt, feststehen. Fraglich bleibt, wen Jürgen Klopp im Abwehrzentrum neben Virgil van Dijk aufstellt. Joel Matip fehlt weiterhin verletzt, also hat der Coach die Wahl zwischen Joe Gomez und Dejan Lovren. Für Gomez spricht sein Tempo, Lovren ist der Erfahrenere von beiden.
2017/18 Liverpool - Man City 3:0 (CL)
2017/18 Man City - Liverpool 1:2 (CL)
2018/19 Liverpool - Man City 0:0 (PL)
2018/19 Man City - Liverpool 2:1 (PL)
2019/20 Man City - Liverpool 1:1 (5:4 n.E., Community Shield)
Berlin: Berlin Reds - Eure Kneipe
Dresden: Dresden Kopites - Irish Fiddler
Frankfurt: O'Reilly's Irish Pub
Karlsruhe: Karlsruhe Kopites - Linden's Irish Pub
Mannheim: Rhine-Neckar Reds - Murphey's Law Irish Pub
München: Munich Reds - Kulturzentrum Backstage
Münster: Nordschänke
Sky Sport 1, Sky Go, Sky Ticket
Ein knappes 2:1 für den LFC.