Nur drei Tage nach dem 3:1-Sieg in der Premier League standen sich der Liverpool FC und der Arsenal FC erneut in Anfield gegenüber, diesmal in der vierten Runde des Carabao Cups.
Wie gegen Lincoln City setzte Jürgen Klopp auf einige junge Kräfte wie die Verteidiger Rhys Williams und Neco Williams und die Mittelfeldspieler Harry Wilson und Curtis Jones. Im Angriff spielten neben Mohamed Salah noch Takumi Minamino und Diogo Jota, der Siegtorschütze vom Montag.
Im Gegensatz zum Premier League-Spiel konnte Liverpool sein Pressingspiel nicht überzeugend umsetzen und es schlichen sich einige Fehler ins Spiel der Reds ein. So dauerte es bis zur 45. Minute bis Liverpool seine erste große Chance bekam: Diogo Jota zwang Arsenal-Torhüter Bernd Leno zu einer Parade. Der Deutsche parierte den Ball genau vor die Füße von Minamino der frei stehend aus kurzer Distanz nur die Unterseite der Latte traf von wo aus der Ball wieder ins Spiel sprang.
In der zweiten Halbzeit setzte Liverpool die Gunners etwas mehr unter Druck und erspielten sich mehrere Torchancen, doch sowohl van Dijk (54. Minute), Jota (56.) als auch Grujic (61. und 64.) scheiterten an einen überragenden Leno im Arsenal-Tor.
Insgesamt legten aber beide Teams eine schwache Leistung an den Tag weswegen die Partie nach einem 0:0 in regulärer Spielzeit ins Elfmeterschießen ging. Dort verschoss der eingewechselte Mohamed Elneny den dritten Elfmeter Arsenals. Die Reds nutzten den Vorteil jedoch nicht aus, denn Origi verschoss gleich darauf ebenfalls. Nachdem Ainsley Maitland-Niles, Curtis Jones und Nicolas Pepe ihre Elfmeter verwandelten, ging es ins Sudden Death.
Dort scheiterte Harry Wilson direkt an Leno Liverpool, wodurch Joe Willock die Chance bekam Arsenal ins Viertelfinale des Carabao Cups zu schießen. Diese nutzte der englische U21-Nationalspieler, obwohl Adrián noch knapp dran war.