Laut Neil Jones von "Goal.com" und James Pearce von "The Athletic" will der FC Schalke 04 Kabak unbedingt von der Gehaltsliste streichen. Die Königsblauen, die vergangene Saison aus der Bundesliga abgestiegen sind, haben dem Liverpool FC angeboten, Kabak für knapp zehn Millionen Euro Ablöse zu verpflichten. Das Angebot wurde jedoch abgelehnt.
Kabak verbrachte als Leihspieler die Rückrunde der Saison 2020/21 in Liverpool. In der Zeit bestritt er 13 Spiele und galt als sicherer Rückhalt für die von Verletzungen gebeutelte Defensive. Die Reds besaßen eine Kaufoption und hätten den türkischen Nationalspieler für eine feste Ablöse von 21 Millionen Euro fest verpflichten können. Der LFC ließ Kabak aber ziehen und verpflichtete stattdessen Ibrahima Konaté von RB Leipzig für die Innenverteidigung.
Die Verpflichtung Konatés und die Rückkehr der verletzten Innenverteidiger Virgil van Dijk, Joe Gomez und Joel Matip sorgen dafür, dass Liverpool derzeit keinen Bedarf für Kabak im Kader besitzt. Ein weiterer Grund dürfte die Homegrown-Regel in England sein. Diese besagt, dass jeder Kader mindestens acht in England ausgebildete Spieler beinhalten muss. Aufgrund der zahlreichen internationalen Spieler in der Mannschaft muss der Liverpool FC bei zukünftigen Transfers darauf achten, nicht unter diesem Wert zu fallen.
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Somit scheint ein Wechsel von Kabak nach Liverpool so gut wie vom Tisch zu sein. Der FC Schalke 04 muss dementsprechend einen anderen Abnehmer für Kabak finden. Den 21-Jährigen könnte es trotz des geplatzten Liverpool-Deals dennoch auf die Insel schlagen. In den vergangenen Wochen wurden sowohl Leicester City als auch Newcastle United als Interessenten an Kabak gemeldet.